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Seifenkiste
Frederick_Bleich_Knauf_Brio
Baldwin Knauf

1.  Preis für das schönste Fahrzeug aus Brio - Gipsfaserplatten, überreicht von Baldwin Knauf.

Brio_Bleich
seifenkistenrennen

Seifenkistenrennen in Kappelwindeck.

Mit 45 km üb er die Strecke. 

Es wurden zu über 80 % Brio Gipsfaserplatten verwendet.

Mit G(r)ips gewonnen

Seifenkistenrennen, wer kennt sie nicht. Zum ersten Mal wurden diese initiiert durch einen Seifenhersteller, um für dessen Produkte zu werben .Da man aus Seife kein Rennwagen bauen kann, hat man ursprünglich die Verpackung, also die Seifenkisten verwendet. So wurden Baupläne für die Seifenkisten auf diese gedruckt.

Mitarbeiter der weltweit agierenden Firma Knauf, bekannt durch innovative Produkte für den Trockenbau, hatten die Idee, nicht die Verpackung, sondern das Gipsprodukt Knauf Brio zur Herstellung für Seifenkisten verwenden zu lassen. Was liegt nicht näher, als die normalerweise für den Bau von Trockenfußböden eingesetzten Brio Trockenestrichplatten aus Gipsfaserfasereinem Härtetest zu unterziehen und zwar als „BRIOKISTE“. Unter dem Motto „Die schnellste Bodenplatte Deutschlands“ wurden im fränkischen Iphofen inmitten von Reben die schnellsten Fahrer /innen ermittelt, unterschieden wurden Standard und Freestyle. In dieser Klasse wurde zudem von der Firma Knauf aufgerufen, die schönste „Kiste“ aus dem Baustoff Brio, einer Gipsfaserplatte, zu bauen.

Als Hauptgewinn für den jeweils schnellsten Fahrer in den Klassen Standard und Freestyle gab es jeweils ein Quad – das Traumgefährt für alle, die auch off- road so richtig Gas geben wollen. Für das schönste Fahrzeug wurde ein Geldpreis ausgelobt. Der Bühler Stuckateur und Trockenbauer Frederick Bleich stellte sich dieser Herausforderung und baute sein Gefährt zu 80 % aus Gipsfaserplatten. Bei den Achsen, Rädern, Spoiler und Lenkung wurden auf andere Baustoffe wie Aluminium, Eisen und Holz zurückgegriffen.

Kreative und kühne Entwürfe, die ein Umdenken bei der Verarbeitung der Gipsfaserplatten erforderten, brachten den erhofften Erfolg und Sieg in der Freestyle Klasse „schönstes Fahrzeug“.

Am Austragungsort in den Reben von Iphofen angekommen, glaubte man zunächst nicht an den Sieg, andere Wettbewerber hatten ebenfalls schöne Seifenkisten gebaut, dass musste der Neid zulassen. Die entscheidenden Kriterien im Bezug auf die Bauteile, nämlich in der Hauptsache die Knauf Brio Gipsfaserbodenplatten zu verwenden, wurden von Frederick Bleich erfüllt und waren entscheidend für den Sieg.

Bei gebogenen Elementen hatten die „Mitbewerber“ auf Holzbaustoffe oder Bleche zurückgegriffen, Frederick Bleich entwickelte ein Verfahren die relativ harten Platten zu biegen und danach so zu fixieren, dass diese dauerhaft in vorgegebenen Form bleiben. Zudem wurden die einzelnen Bauteile ohne weitere Unterkonstruktionen mittels Klebetechnik kraftschlüssig verbunden.

Die Entscheidung über das originellste Fahrzeug traf eine von Knauf eingesetzte Jury, der auch der Bürgermeister von Iphofen, Herr Josef Mend, angehörte. Mit Freude nahm Frederick Bleich aus den Händen von Herrn Baldwin Knauf den obligatorischen Pokal nebst Magnum Sektflasche, sowie den Geldpreis entgegen.